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Schlaue Fussball-Sprüche: Was man von Fußballern lernen kann

Fußballer beherrschen im Idealfall nicht nur den Ball perfekt, sie überzeugen oftmals durch schlaue Sprüche und Lebensweisheiten. Diese sind teilweise nicht nur für die Fußballwelt von Bedeutung. Selbst für das alltägliche Leben lässt sich eine Menge daraus lernen.

So stellte Ruud Gullit, ehemaliger Spieler einst fest, dass man erst mit dem Lernen aufhört, wenn man aufgibt. Dies gilt im Sport ebenso, wie in anderen Situationen, die das Leben so mit sich bringt. Das bedeutet nichts anderes, als: wer aufgibt, nutzt eventuelle Chancen erst gar nicht mehr.

Schlaue Fußball-Sprüche von Fußballern

Auch Diego Maradona brachte es auf den Punkt: „Wenn du gewinnst, lasse dich davon nicht hinreißen. Gehe weiter, Schritt für Schritt. Und mit Selbstvertrauen, kannst du dann sehr weit gehen.“ Heißt, dass sich niemand nach einem Erfolgserlebnis auf seinen sprichwörtlichen Lorbeeren ausruhen sollte. Es gilt, Stück für Stück noch wesentlich mehr zu erreichen.

Nicht ganz ernst zu nehmen

Die dümmsten Fussballer-Sprüche aller Zeiten

Fußballer begeistern ihre Fans in der Regel durch sportliche Leistungen. Einige von ihnen gelangen und gelangten allerdings daneben durch verbale Ausrutscher zu zweifelhaftem Ruhm. Hier sind es nicht nur die „üblichen Verdächtigen“ wie Lothar Matthäus und Stefan Effenberg, die sich in die Riege der Fussballer mit den dümmsten Fußballer-Sprüchen aller Zeiten einreihen. Selbst Helmut Schön, ehemaliger Bundestrainer, machte einst mit dem Ausspruch “da gehe ich mit Ihnen ganz chloroform“ von sich reden.

Die lustigsten und dümmsten Fussballer der Welt

Die dümmsten Fussballersprüche aller Zeiten

Dem ehemaligen Profi-Spieler und heutigen Trainer Thorsten Legat sagt man nach, besonders vertrauensselig zu sein. Eins seiner berühmtesten Zitate in diesem Zusammenhang:

„Ich glaube nicht, dass der Verein mir Steine in den Vertrag legt.“

Hier durfte er optimistisch sein! Während eines Interviews im Rahmen seines Wechsels von Werder Bremen zur Eintracht Frankfurt dann dies: „Ich hätte auch woanders ins Ausland gehen können.“ Ja, sicher doch…

Aki Watzke – seine besten Sprüche 2015/2016

Auch in der Bundesliga-Saison 2015/2016 versorgte Aki Watzke die Fußballwelt wieder mit gewohnt markigen Sprüchen. So ließ es sich der wortgewandte BVB-Geschäftsführer nicht nehmen, am 30. Spieltag auf die Anfeindungen gegen Mats Hummels von Seiten der eigenen Fans zu reagieren: „Wer den beleidigt, der hat das Recht eigentlich schon verspielt, zu uns zu gehören, weil das ist nicht Borussia Dortmund.“ Eine klare Positionierung für den an einem Wechsel interessierten Kapitän der Borussen. Hier gehts zur „Drecksmitteilung“.

Leicht säuerlich reagierte Watzke auf die Aussage von Pal Dardai, dem Trainer von Hertha, die dieser vor einem Spiel machte. Er ließ wissen, dass er sich für die – seiner Meinung nach bereits ziemlich sichere Prämie durch Erreichen des Finales – eine exklusive Uhr kaufen werde. Schließlich gewannen die Borussen das Halbfinale mit 3:0 Toren. Daraufhin Aki Watzke süffisant: „Ich schicke ihm jetzt eine BVB-Uhr, dann hat er noch ein Andenken an den Abend.“

Sprüche der BUNDESLIGA-Saison 2015/2016

Die besten Sprüche der Bundesliga-Saison 2015/2016

• „Eigentlich war ich immer ein großer Handball-Fan“
Werders Geschäftsführer Eichin nach der Halbfinalpokalauslosung und dem Auswärtslos Bayern München über Losfee Andreas Wolff


• „Hau endlich ab!“
Horst Heldt auf die Frage was er zu sich selbst beim Abschied als Sportvorstand Schalke sagen würde


• „Verein für Legastheniker: Ihr bleibt ewig hinter euch!“
Spruchband der Braunschweiger Fans, nachdem Wolfsburg-Anhänger ihr Vorbeiziehen an der Eintracht in der ewigen Tabelle mit dem seltsamen Spruchband „Blau-gelbe Schweine seht es ein: Wir werden auf ewig hinter uns bleiben“ gefeiert hatten


• „Wir nehmen seit zwei Tagen Hormone, damit jeder noch fünf Zentimeter wächst“
Der Mainzer Trainer Martin Schmidt auf die Frage, wie sich seine Profis auf die gefährlichen Standards von Darmstadt einstellen


• „Wenn hier ein Österreicher so etwas wie Autorität ausstrahlen kann, dann schafft’s erst recht ein 28-jähriger Deutscher“
Kölns Trainer Peter Stöger über Hoffenheims jungen Trainer Julian Nagelsmann

Hummels und die „Drecksmitteilung“

Es ist das Dauerthema vor dem Pokalfinale Borussia Dortmund gegen Bayern München:

Mats Hummels, Kapitän und Leitfigur von Borussia Dortmund, möchte den Verein trotz laufenden Vertrags bis 30.06.2017 vorzeitig gen München verlassen. Einen solchen Wechselwunsch tätigte Nationalspieler Hummels gegenüber seiner Chefetage um Watzke und Zorc. Hummels wäre nach Mario Götze und Robert Lewandowski der dritte Dortmunder Leistungsträger in den letzten Jahren der den Avancen des FC Bayern nicht widerstehen kann.

Hans Joachim Watzke taxierte die Ablösesumme Hummels auf 38 – 40 Millionen €. Diese sei nach eigenen Aussage „auch nicht verhandel- und im Tausch gegen andere Spieler einlösbar“. Viel Geld für einen Abwehrspieler, der nur noch ein Jahr Vertrag hat und im Sommer eine anstrengende und kräftezehrende Europameisterschaft für Deutschland spielt. Nach der WM 2014 in Rio de Janeiro fiel insbesondere Hummels in der nachfolgenden Bundesliga-Saison in ein merkwürdiges Leistungs- und Motivationsloch.