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Stimmen zum WM-Auftakt: Deutschland – Kanada

Die deutschen Frauen-Fußball-Nationalmannschaft ist mit einem knappen 2:1 – Sieg über Kanada im Olympiastadion zu Berlin in die heimische WM gestartet.

Damit bewahrheiteten sich viele Expertenmeinungen, die vor dem Spiel gegen eine Nation wie Kanada einen hohen 4 oder 5:0 Sieg Deutschlands vorhersagten eher nicht.

Im Gegenteil am Ende musste die deutsche Elf froh sein nach dem Anschlusstreffer durch Sinclair in der 82. Minute, dass sie das Ergebnis über die Zeit retteten.

Gegen Kanada, eine Nation, die vorher als Eishockey-Nation verspottet wurde, wurde deutlich, dass auf die deutsche Elf ein langer und steiniger Weg wartet bis zum WM-Titel 2011.

Die ersten Sprüche der FIFA Frauen WM 2011 (Quelle: wz-newsline.de):

1.) „Ich denke, dass wir in der ersten Halbzeit zu wenig kombiniert haben, zu wenig den Ball auf dem Boden gelassen haben.Deshalb sind wir schwer ins Spiel gekommen. In der 2. Halbzeit haben wir vergessen, das Tor zu machen. Dann wird es halt noch einmal gefährlich, wenn kurz vor Schluss das 2:1 fällt.»
Bundestrainerin Silvia Neid

Legendäre Wutrede: „Ich habe fertig!“

Ich habe fertig!

Die Pressekonferenz des damaligen Bayern Trainers Giovanni Trap Trapattoni am zehnten Maerz 98:

Strunz, Basler und Scholl waren die Auslöser einer heutzutage legendären, „italo-deutschen“ und höchst emotionalen Wut-Rede von Bayern Star-Trainer Giovanni Trapattoni! Die drei Mittelfeldspieler kritisierten Ihren damaligen Coach aufgrund dreier aufeinanderfolgender Niederlagen für seine defensiv ausgerichtete taktische Mannschaftsaufstellung.

Die „Trap-Rede“ im Wortlaut:

Die legendäre Wutrede des Giovanni Trapattoni

Am 18. März 1998 bricht es aus Giovanni Trapattoni nur so heraus!

„Stellen mir die Frage wenn … hören oder verstehen schlecht meine Wörter ah bitte.

„Es gibt im Moment in diese Mannschaft, oh, einige Spieler vergessen ihren Profi was sie sind. Ich lese nicht sehr viele Zeitungen, aber ich habe gehört viele Situationen.“

„Wir haben nicht offensiv gespielt. Es gibt keine deutsche Mannschaft spielt offensiv und die Namen offensiv wie Bayern. Letzte Spiel hatten wir in Platz drei Spitzen: Elber, Jancker und dann Zickler. Wir mussen nicht vergessen Zickler. Zickler ist eine Spitzen mehr, Mehmet mehr Basler.“


Zitat der Woche: „Allein unter Bayern“

Der 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga ist passé.

Nach dem Pokal-Triumph des FC Bayern München unter der Woche gegen Alemannia Aachen, gewannen die Münchener auch das Bundesliga-Auswärtsspiel bei den abstiegsbedrohten Bremern mit 3-1.

Trotzdem ist Feuer unterm Dach an der Säbener Straße: Grund dafür ist der niederländische Meistertrainer Louis van Gaal, der scheinbar kein Fettnäpfchen auslässt, um sich mit der Führungsetage um Uli Hoeneß, Christian Nerlinger und Karl-Heinz Rummenigge anzulegen.

Bzgl. dieser Thematik titelte der Tagesspiegel am 25.01.2011 „Allein unter Bayern“ – der Verkauf des Kapitäns Mark van Bommel in der Winterpause an den AC Mailand, das bröckelnde Verhältnis zu Manager Uli Hoeneß sowie die öffentliche Kritik van Gaal´s an Sportdirektor Christian Nerlinger, der sich aus Sicht van Gaal´s zu Unrecht in der Öffentlichkeit zur Verletzung von Franck Ribéry äußerte, sind Indizien für ein gestörtes Verhältnis zwischen Trainer und Führungsebene.

Hallo Fußball-Fans!

Das Runde muss in das Eckige! – Jedes Wochenende fasziniert der Fussball seine Anhaengerschaft: Egal ob Bundesliga, zweite oder dritte Liga, Kreisliga oder Kreisklasse. Der Fussball verbindet überall Menschen verschiedener Kulturen, Nationen oder Religionen.

Aber warum ist das so?

Der Fussball vermittelt Emotionen, Trauer, Glück oder wie Berti Vogts als Nationaltrainer Schottlands schon mal sagte: „We want to play with passion!“ – sprich Leidenschaft!

Und gerade diese Leidenschaft kommt regelmäßig auch sprachlich zum Ausdruck. In den Spielerinterviews nach Spielschluss kommt es zum immer wieder gleichen Dialog zwischen Journalist und Fussballspieler.

Trotz der Vielzahl der gleichen und häufig monotonen Fragen:
Haben Sie sich auch schon mal dabei erwischt, dass Sie diesem Frage-Antwort-Spiel trotzdem immer wieder gerne gespannt lauschen?

Woran liegt das?

Weil Fussballer unter dem Eindruck des Spiels und Ihrer Emotionen besonders gerne mit Versprechern, Wortneuschöpfungen oder sehr kuriosen Antworten glänzen, die jedem Fernsehzuschauer schnell ein Lächeln oder Schmunzeln aufs Gesicht zaubern!