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Sprüche von Marcel Reif

Über die Qualität von Sportkommentatoren diskutieren Fußball-Fans ja ausgesprochen gerne. Die Meinungen gehen hierbei signifikant auseinander. Marcel Reif ist hierfür ein Paradebeispiel. Mehrfach wurde Reif bereits als deutscher Sportkommentator des Jahres ausgezeichnet. Früher moderierte er die Champions League für RTL bevor er 1999 zu Premiere, dem heutigen Sky Deutschland wechselte.

Beim Champions League Halbfinale Real Madrid gegen Borussia Dortmund am 1. April 1998 überbrückte Reif im Zusammenspiel mit Günther Jauch eine legendäre „Pause“, da vor dem Anstoß im Bernabeu zu Madrid das Tor dem druck der Fans nicht stand hielt, fiel und über eine Stunde hinweg dann kein Ersatztor aufzufinden und zu installieren war.

Für die spontane und schlagfertige Berichterstattung zur Überbrückung der Pause erhielten Jauch & Reif den bayerischen Fernsehpreis.

Fehlendes Tor - Real Madrid gegen BVB Dortmund 1998

Grund genug die besten Sprüche von Marcel Reif hier für Euch zu posten.

Sprüche aus der Kreisliga

Von der Kreisklasse in die Kreisliga

In der Bundesrepublik Deutschland gilt der Fußball als Nationalsportart Nummer eins. In den ausgiebigen Jubel-Szenarien der deutschen Anhänger nach dem WM Triumph 2014 der deutschen Nationalmannschaft in Rio de Janeiro wurde die Sehnsucht der Deutschen nach dem vierten WM Titel sichtbar.

Die Faszination Fußball lässt sich aber nicht nur an den boomenden Zuschauerzahlen der deutschen Bundesliga erkennen, sondern vor allem auch jedes Wochenende im Amateurfußball in den unteren Spielklassen auf den Sportplätzen beobachten.

Leistungsmäßig wird dabei der Sprung aus der Kreisliga in die Bezirksliga als eine Art „Ritterschlag“ betrachtet.

Der Fußballer oder die Mannschaft, die auch in einer professionell geführten Bezirksliga in Sachen Kondition, Taktik, Schnelligkeit und Spielintelligenz mithalten und überzeugen kann, darf von sich selbst behaupten „kicken“ zu können.

Kreisligafussball

Bei sämtlichen Spielklassen von der Kreisliga abwärts stellt Fußball bei den Aktiven vor allem Hobby dar. Der Spaß am Kicken steht im Vordergrund.

SPRÜCHE zum 9. BUNDESLIGA-Spieltag 2013/2014

Das Phantom-Tor Stefan Kießlings beim 1:2 Auswärtssieg Bayer Leverkusens gegen 1899 Hoffenheim am Freitagabend war der Aufreger des Spieltags.

Die anschließende Diskussion in den Medien hinsichtlich eines Für und Wider eines Wiederholungsspiels absehbar. Der größte Profiteur des Phantom-Tors hingegen ist Jerome Boateng der beim 4:1 Heimsieg gegen Mainz 05 einen kapitalen Abwehr-Bock produzierte.

Man stelle sich vor in den Medien heute hätte es das Phantom-Tor nicht gegeben, Boateng wäre eines der Hauptthemen der Bundesliga-Wochenendes geworden, vor allem vor dem Hintergrund der zuletzt gezeigten deutschen Abwehrschwächen in der Nationalmannschaft.

Felix Brych hatte beim Phantom-Tor sicher nicht seinen besten Tag. Ob das Spiel wiederholt wird, entscheidet laut übereinstimmenden Medienberichten wohl nun die FIFA. Die Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters wird hier auf eine harte Probe gestellt.

Welche Entscheidungsgewalt ein Unparteiischer während des Spiels hat und welche Sanktionen er aussprechen kann, könnt ihr hier auf paradisi nachlesen.

Ich pfeife auf den Tod!: Wie mich der Fußball fast das Leben kostete – Babak Rafati

Immer dann wenn es um Druck, Macht, Einfluss und viel Geld geht, kommen Menschen heutzutage immer häufiger an ihre physischen und psychischen Grenzen. So auch bei

ich pfeife auf den Tod!

Babak Rafati

Ex-Schiedsrichter Babak Rafati, der in der Saison 2011/2012 vor dem Spiel Köln gegen Mainz einen Selbstmordversuch unternahm. Unmenschlicher Druck, Depressionen, die Vorgabe sich in einer perfektionierten BUNDESLIGA-Welt keine Fehler leisten zu dürfen, haben Babak Rafati in eine Abwärtsspirale manövriert, die fast im Suizid geendet wäre. Nicht erst seit dem Selbstmord von Robert Enke ist das Leiden Depression zu einem öffentlichen Thema geworden. Nun schildert Rafati seine Geschichte in „Ich pfeife auf den Tod!: Wie mich der Fußball fast das Leben kostete“.

Rafati klagt an, teilt aus, fühlt sich persönlich verletzt und angegriffen. Besonders gegenüber Herbert Fandel erhebt Rafati schwere Mobbing-Vorwürfe:
„Jeder darf Fehler machen, nur du nicht, Babak!“. „Rafati habe sich über längere Zeit von Fandel menschenunwürdig, sehr kalt und persönlich verletzend behandelt gefühlt – man habe ihn systematisch gemobbt.“ (Quelle: augsburger-allgemeine.de).

SPRÜCHE von Zlatan Ibrahimovic

Er gilt als vielleicht bester Fußballer den das Königreich Schweden jemals hervorgebracht hat. Zlatan Ibrahimovic ist Schwede mit bosnischen Wurzeln. Er wurde bereits sieben Mal (!) zu Schwedens Fußballer des Jahres gewählt, nicht zuletzt sein Jahrhundert-Tor per Fallrückzieher im Freundschafts-Länderspiel Schwedens gegen England (Endstand: 4:2) brachte ihm weltweite Anerkennung.

Diese führte sogar dazu, dass die Schweden das Wort „zlatanieren“ im Dezember 2012 ins schwedische Wörterbuch aufgenommen haben. „zlatanieren“ bedeutet dabei auf deutsch so viel wie „stark dominieren“.

Im Umgang gilt Ibrahimovic, der von den Medien ehrfurchtsvoll als „Ibrakadabra“ getauft wurde, als geradliniger Typ mit eigener Meinung, der zum Teil ohne nachzudenken „raushaut“, was er gerade denkt. Sein derzeitiges Gehalt nach seinem Wechsel zu Paris St. Germain wird auf 40.000€ netto pro Tag geschätzt…

Selbstbewusst, überheblich und martialisch sein SPRÜCHE-Repertoire (Quelle: ntv.de):

• „95 Prozent sind aufgebauscht, zweieinhalb Prozent fast falsch und der Rest ist die Wahrheit.“