Sonntag vormittag, 11h! Fur alle Fussballexperten beginnt der Sonntag mit der legendären Doppelpass-Kult-Sendung auf Sport1. Seit dem 03. September 1995 begrüßten Rudolph Brückner und Jörg Wontorra Gäste aus dem Fußball-Business um die aktuelle Lage und die aktuellen Themen der Fußball-Bundesliga kritisch zu hinterfragen und messerscharf zu analysieren.
Bonmot der Sendung und mittlerweile legendär sind die durch jeden Gast zu entrichtende 3€ „Phrasengebühr“, die für jeden Versprecher oder jede Fußball-Phrase in das Phrasenschwein zu zahlen sind. Der Inhalt wird am Ende einer jeden Saison einem gemeinnützigen Zweck gespendet.
Die Moderatoren
Im November 2014 traf vielen Doppelpass-Fans der Schlag: Jörg Wontorra verlässt nach über 11 Jahren die Sendung und macht Platz für seinen Nachfolger und Ex-Bundesliga Spieler Thomas Helmer. Dieser wird ab der Saison 2015/2016 federführend durch die Doppelpass-Sendungen leiten.
Nach Brückner und Wontorra ist Thomas Helmer die dritte Generation, der die Erfolgsgeschichte der legendären Doppelpass-Sendung in die Zukunft führen soll.
Die Experten
Lange Zeit war der einstige Bayern Trainer Udo Lattek alleiniger SPORT1-Experte. Mit knallharten Analysen und unbequemen Fragen brachte er so manchen Gast in schlimme Erklärungsnot. Er prägte den Doppelpass im Zusammenspiel mit Brückner/Wontorra über Jahre und befeuerte die Diskussionsrunde nach eigenem kritischen Gusto. Mit Thomas Strunz, Mario Basler, Thomas Helmer und Stefan Schnoor beförderte der Privatsender Sport1 gleich vier ehemalige Bundesliga-Profis in die Lattek-Nachfolge, die durchaus bereits nachhaltigen Eindruck in den großen Lattek-Fußstapfen hinterlassen konnten.
Es wird also mal Zeit die besten SPRÜCHE und Fussball-Zitate aus knapp 20 Jahren Doppelpass zusammenzustellen.
Doppelpass: Die besten SPRÜCHE
(Quelle: web.de | sportbild.de)
• „Ich bedanke mich bei Robin Hood, dass er da war!“
Moderator Jörg Wontorra bei der Verabschiedung von Werder Trainer Robin Dutt.
• „Bonvivant, – das ist ein Mensch, der sich auf das gute Leben versteht. Das sag ich jetzt mal für die „RTL2″-Zuschauer, die sich zu uns verirrt haben.“
Wontorra zu den RTL2 Zuschauern des SPORT1-Doppelpass
• „Wir nehmen uns jetzt nicht auf Zunge, aber es ist schon ein bisschen wärmer …“
Jörg Wontorra über seinen Nachfolger Thomas Helmer
• „Matthias (ein Experte an diesem Tag) braucht eine Maskenbildnerin, Udo braucht einen Stuckateur.“
Wontorra zu Beginn der Sendung bei der Vorstellung von Experte Udo Lattek
• „Herr Wontorra, ich weiß nicht, ob sie heute Morgen schon in den Spiegel geguckt haben. Erstens sind Sie 20 Jahre jünger als ich und sehen 40 Jahre älter aus als ich. Und in der Tat werde ich es noch erleben, dass Schalke 04 in den nächsten Jahren Meister wird. Die Frage sei erlaubt, ob Sie dann noch auf dem Stuhl hier sitzen.“
Rudi Assauer auf die Frage von Jörg Wontorra, ob er eine Schalker Meisterschaft noch als Alterspräsident miterleben würde, 11.04.2004
• „Wenn ich dich hier so sitzen sehen, frage ich mich: Warum erst im nächsten Jahr?“
Jörg Wontorras Antwort zu Waldemar Hartmann, als dieser spaßeshalber anmerkte er werde im nächsten Jahr die Rolle des Phrasenschweins übernehmen
• „Heribert Fassbender“
Wontorra bei der Vorstellung seines „Lieblings-Gastes“ Heribert Bruchhagen
• „Zu Frau Strunz möchte ich nur zwei Sätze sagen: Ich hoffe, dass Stefan genug Geld hat, sie ewig mitfinanzieren zu können, denn zuerst schmeißt sie sich dem verheirateten Thomas Strunz an den Hals. Als dann das Geld ein bisschen weniger wird, geht sie zum Stefan Effenberg.“
Uli Hoeneß, 18.05.2003
• „Wenn der Udo auf der Straße einen Haufen hinmacht, dann sagen die Leute: ‚Guck mal, wie gut er da hingeschissen hat. Das qualmt sogar noch.’“ Reiner Calmund über Udo Lattek
• „Er ist ein ausgezeichneter Trainer, aber als Mensch ist er ein Arsch.“
Udo Lattek über Louis van Gaal, 27.02.2011
• „Es gibt zwei Strafen für Diego – entweder Moskau, so wie bei Kevin Kuranyi damals, oder lebenslänglich Sarah Connor.“
Harald Schmidt, 15.05.2011
• „Ich würde vorschlagen, dass Tönnies und Magath zusammen in einen dunklen Raum gehen, eine halbe Stunde das Licht ausmachen und sich gegenseitig aufs Maul hauen.“
Udo Lattek, 13.03.2011
• „Dass Jauch ihn als Obama des deutschen Fußballs bezeichnet hat, da muss ich ehrlich sagen: Wenn er der Obama des deutschen Fußballs ist, dann bin ich Mutter Teresa.“
Uli Hoeneß über Jürgen Klinsmann, 24.05.2009
• „Solange Karl-Heinz Rummenigge und ich in diesem Verein etwas zu sagen haben, wird der nicht mal Greenkeeper im neuen Stadion!“
Uli Hoeneß über Lothar Matthäus:
• „Wir haben alle ein Defizit an Durchblick und wir sind total be…“
Rudi Brückner: „…beschränkt, in der Überlegung, was Fußball angeht?“ Robert Wieschemann: „Ja.“
Robert Wieschemann, Vorstandsvorsitzender beim 1. FC Kaiserslautern (18.08.2002)