EM 2020: Die Europameisterschaft mit den Vereinigten Staaten von Europa als Austragungsland

Revolution bei der UEFA!

Die Fußball-Europameisterschaft 2020 findet erstmals nicht nur in einem Gastgeberland statt, sondern soll nach der EM 2016 in Frankreich auf ganz EUROPA ausgedehnt werden. Das war die Idee von UEFA-Chef Platini.

Die EM 2020 in ganz Europa

EURO 2020 fördert den Gedanken der Vereinigten Staaten von EUROPA

Nach zuletzt vielen völlig sinnlosen kreativen Einfällen des UEFA-Chefs scheint diese Idee allerdings mehr als sinnvoll zu sein. Aus folgenden Gründen: Im Jahr 2020 wird die EM mit 24 statt 16 Nationen ausgetragen. Die Organisation und Durchführung dieses Mega-Events würde den Staatshaushalt des veranstalteten Landes enorm belasten.

Denn der Bau einer gut ausgebauten Infrastruktur (Autobahn | Bahn | Flughafen) sowie EM-fähiger EM-Arenen würde mehrere Milliarden Euro verschlingen und den jeweiligen Staatshaushalt womöglich in die Überschuldung treiben.

Beispiele aus der Vergangenheit zeigen, dass Länder wie Portugal und insbesondere Griechenland noch gegenwärtig unter der enormen finanziellen Last der damaligen Austragung zu leiden haben.

Wohl nur England und Deutschland wären momentan in der Lage ein EM-Turnier dieser Größenordnung infrastrukturell und finanziell zu stemmen. Allerdings bewarben sich „nur“ die Türkei; Schottland, Irland und Wales als „Dreier-Kombi“ sowie Georgien und Aserbaidschan als „Doppel-Veranstalter“ für eine Austragung 2020.

Unter diesen Voraussetzungen erscheint ein EM-Turnier mit dem Veranstalter „die Vereinigten Staaten von Europa“ die einzig wirtschaftlich vernünftige Lösung, zumal der Fußball einen gesellschaftspolitischen Beitrag zu einem „gemeinen“ EUROPA leisten kann.

Wie bewertet Ihr die Entscheidung der UEFA? Findet Ihr, dass die Attraktivität eines EM-Turniers unter dieser Entscheidung leiden wird, weil Charme und Tradition verloren gehen? Schließlich folgt die UEFA mit diesem Entschluss der Entscheidung der FIFA mit der Weltmeisterschaft 2022 in Katar neue Pfade zu begehen und neue wirtschaftliche Absatzmärkte zu erschließen.

Für Fußballromantiker wird immer klarer: Der Fußball ist zu einem der wichtigsten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Spielbälle der weltweiten Politik mutiert. Und diese Spirale wird nicht mehr aufzuhalten bzw. zurückzudrehen sein.

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