„Fast so peinlich wie der Abstieg“

„Fast so peinlich wie der Abstieg“

Am „Derby-Wochenende“ der Fußball-Bundesliga kam das Haupstadtderby der zweiten Liga etwas zu kurz, dabei ereignete sich im Berliner Olympiastadion eine kleine Sensation:

Der krasse Außenseiter von Union Berlin bezwang den großen Rivalen von Hertha BSC Berlin mit 2:1, nach dem die Köpenicker bereits im Hinspiel an der alten Försterei dem Erstligaabsteiger ein 1:1 abtrotzten.

Union besiegte die Hertha, so dass die taz am 06.02.2011 süffisant schrieb „Fast so peinlich wie der Abstieg“!

Trotz einer frühen 1:0 Führung war die Hertha als haushoher Favorit nicht in der Lage das Ergebnis positiv zu Ihren Gunsten zu gestalten. Mosquera und Mattuschka, für die Fans ein wahrer Union-Held, weil er schon seit der Oberliga dem Verein die Treue hält, waren die legendären Torschützen eines unvergesslichen Sieges.

Für Markus Babbel war es „die bitterste Niederlage“ (Der Tagesspiegel) seit seinem Engagement als Hertha-Coach!

Hertha muss das Herz trainieren“ – denn einen zeitnahen Versuch für eine Revanche wird es wohl alsbald nicht geben, schließlich strebt der Hauptstadtklub den sofortigen Wiederaufstieg in Liga eins an, während Union nur zu gerne den Verbleib in Liga zwei realisieren und sich in dieser Liga auf Dauer etablieren möchte.

Die BZ Berlin wollte gar vernommen haben, dass sich die Hertha Mannschaft „von der riesigen Kulisse [hat] beeindrucken lassen„. 74.244 Fans passen ins riesige Olympiastadion, so dass die Gäste zu Beginn ganz schön „die Hosen voll“ hatten.“ Ob Derby-Ausrede oder nicht: Den Sieg können die Union-Fans noch sehr lange genießen! Kampfkraft, Disziplin und Ordnung besiegten einmal mehr spielerische Überlegenheit.