Stimmen zur Champions League Gruppen-Auslosung 2013/2014

Viermal Deutschland gegen England in der Gruppenphase der Champions League und Franck Ribéry ist Europas Fußballer des Jahres – das sind die Key-Facts des heutigen Auslosungsszenarios. Titelverteidiger Bayern München aber auch Final-Teilnehmer Borussia Dortmund erwischten lösbare und attraktive Gruppen zugleich. Auch Leverkusen und Schalke 04 dürfen sich auf erstklassige Champions League Abende freuen.

Den Vorgeschmack auf die anstehende CL-Saison bereiten bereits morgen abend im UEFA Supercup die Bayern mit ihrem Franzosen Ribéry gegen das Londoner Starensemble um Star-Trainer José Mourinho in Prag – die Revanche für das verlorene „Finale dahoam“.

Die Gruppen der Deutschen in der Übersicht:

Gruppe A

Bayer Leverkusen
Manchester Utd.
Real Sociedad
Schachtjor Donezk

Gruppe D

Bayern München
Manchester City
ZSKA Moskau
Viktoria Plzen

Gruppe E

FC Schalke 04
FC Basel
FC Chelsea
Steaua Bukarest

Gruppe F

Borussia Dortmund
Olympique Marseille
Arsenal London
SSC Neapel

Die Stimmen zur CL-Auslosung (Quelle: kicker.de):

• Benedikt Höwedes:
„Das ist eine anspruchsvolle, aber auch machbare Gruppe. Chelsea ist der ganz klare Favorit. Die anderen drei Teams streiten sich um den zweiten freien Platz für das Achtelfinale. Besonders freue ich mich natürlich auf das Spiel gegen Chelsea und das Wiedersehen mit meinem Nationalmannschaftskollegen Andre Schürrle. Wir brauchen uns insgesamt nicht zu verstecken, müssen aber in allen sechs Spielen an unsere Topleistung herankommen.“


• Klaas Jan Huntelaar:
„Gegen Chelsea und Basel habe ich noch nie gespielt. Deshalb freue ich mich besonders auf diese beiden Duelle. Es ist immer schön, gegen Teams zum ersten Mal anzutreten. Mit Bukarest hatten wir es ja schon zu tun, aber auch das Spiel wird super. Jedes Spiel in der Champions League ist einzigartig und deshalb wollen wir auch so lange wie möglich im Wettbewerb bleiben. Wenn alles normal läuft, ist Chelsea der Favorit. Unser Ziel ist es aber auch, uns durchzusetzen und es ins Achtelfinale zu schaffen.“


• Rudi Völler:
„Schlimmer hätte es nicht kommen können, aber wir sind natürlich zufrieden mit Manchester United – das ist ein Highlight für unsere Zuschauer. Wir werden mit allen Mut und unseren Mitteln versuchen, unsere Zuschauer zu begeistern und in die nächste Runde zu kommen. Wir haben keine Angst, wir wissen, dass wir sicherlich nur Außenseiter sind, aber wir haben nichts zu verlieren.“


• Stefan Kießling:
„Das ist ein tolles und gleichzeitig schweres Los für uns. Es wird hart, sich in der Gruppenphase durchzusetzen. Aber wir haben uns einiges vorgenommen und gehen top-motiviert und voller Optimismus an die Aufgaben heran.“


• Simon Rolfes:
„Unsere Fans werden in der BayArena attraktive und starke Mannschaften zu sehen bekommen. ManU ist eine Top-Adresse in Europa. San Sebastian schätze ich sehr stark ein und Donetsk schaut als klare Nr. 1 in der Ukraine eigentlich nur noch nach Europa. Für diese Spiele haben wir ein Jahr gearbeitet. Das ist ein verdienter Lohn für uns selbst und für unsere Fans.“


• Jürgen Klopp:
„Das ist eine geniale, ausgeglichene Gruppe mit vier Mannschaften, die allesamt das Zeug haben, die Gruppenphase zu überstehen. Fakt ist: Wir haben gegen Arsenal ein bisschen was gutzumachen, und wir haben auch gegen Marseille ein bisschen was gutzumachen. In Neapel war ich noch nicht, freue mich aber jetzt schon auf die Atmosphäre. Das wird sehr, sehr spannend.“


• Sebastian Kehl:
„Die Konstellation in unser Gruppe erinnert stark an unseren Champions-League-Auftritt von vor zwei Jahren. Wir haben die Möglichkeit, es nun gegen Arsenal und Marseille deutlich besser zu machen als beim ersten Mal, als wir nach langer Abstinenz in die Champions League zurückgekehrt waren. Das macht einen ganz besonderen Reiz in einer ambitionierten Gruppe aus, die extrem ausgeglichen besetzt ist. Wir hätten es vielleicht schwerer, ganz sicher aber auch leichter treffen können. In Neapel haben wir aus Topf vier einen sehr starken Gegner erwischt.“


• Horst Heldt:
„Die Ausgangslage ist klar: Chelsea ist der Topfavorit, die anderen drei Teams kämpfen um den zweiten Platz. Wenn wir in allen sechs Spielen unsere Leistung abrufen, ist der Sprung ins Achtelfinale drin.“


• Jens Keller:
„Ich finde, dass es eine schöne und reizvolle Gruppe ist. Wir können uns auf jeden Fall mit diesen Gegnern messen, wenngleich Chelsea natürlich der große Favorit ist. Auch Basel hat in den letzten Jahren immer bewiesen, dass international mit ihnen zu rechnen ist. Es wird eine schwere Aufgabe, aber ich glaube, dass jede Mannschaft, die es in die Gruppenphase geschafft hat, auch weiterkommen will.“


• Franz Beckenbauer:
„Das ist eine Gruppe, die für die Bayern machbar ist. Es hätte schlimmer kommen können. Die Dortmunder haben sicherlich die schwerste Gruppe von allen deutschen Vertretern. Das Wichtigste wird sein, dass man die Gegner nicht unterschätzt. Der Vorteil von unserem Gegner Pilsen ist, dass man nicht so weit reisen muss, da können wir mit dem Bus hinfahren. Ich denke, dass jeweils die deutschen und die englischen Mannschaften in ihren Gruppen weiterkommen.“


• Hans-Joachim Watzke:
„Wir sind wie schon in der vergangenen Königsklassen-Saison Bestandteil einer sehr schwierigen Gruppe. Vor zwei Jahren haben wir aus den Partien gegen Arsenal und Marseille insgesamt lediglich einen Punkt geholt und sind in der Gruppenphase ausgeschieden. Nun bietet sich uns die Gelegenheit, gegen die Kontrahenten von 2011 zu zeigen, dass wir uns weiterentwickelt haben.“


Michael Zorc:
„In einer sehr ausgeglichen besetzten Gruppe mit keinem wirklich schwächeren Team treffen sich alle vier Mannschaften auf Augenhöhe. Es ist eine sehr interessante Konstellation, weil es keinen richtigen Favoriten gibt. Der Ausgang ist völlig offen. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass mein ehemaliger Mitspieler Paulo Sousa besser mischt, denn Neapel ist der Klub aus Topf vier, den man nicht unbedingt dabei haben


• Karl-Heinz Rummenigge:
„ZSKA Moskau und Manchester darf man nicht unterstützen. Vor allem Manchester wird versuchen, es gegen deutsche Mannschaften besser zu machen als in den vergangenen beiden Jahren. Aber natürlich ist es unser Ziel, das Achtelfinale zu erreichen. Ich denke, dass alle deutschen Mannschaften lösbare Aufgabe haben, aber man darf nie einen Gegner unterschätzen.“