Mal gewinnt man, mal verliert man. Der VfL Wolfsburg hatte in der Fußball-Bundesliga nach den ersten neun Spielen die Erfolgsspur noch nicht gefunden. Mit zwölf Punkten lag man nur auf Platz neun und war damit nicht mehr und nicht weniger als Mittelmaß.
Auch Trainer Dieter Hecking wusste um die Situation. „Da klafft zweifellos eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit“, bekannte er jüngst. Er weiß ohnehin, „dass der VfL Wolfsburg immer kritisch gesehen wird“. Und je schwächer der Tabellenplatz, desto kritischer beäugt die Szene den Club.
Schnell muss man sich dann dafür rechtfertigen, dass man hinter Clubs steht, die aus deutlich weniger Etat mehr machen. Dieter Hecking ist in einem solchen Zusammenhang recht ehrlich: „Das ist im Moment die Wirklichkeit“, sagte er angesichts der Tabellensituation: „Und dagegen habe ich momentan kein Argument.“
Trotzdem zieht sich Dieter Hecking nicht jeden Schuh an und sieht vor allem auch noch Altlasten. Viele Sachen, vor allem die Altverträge, hätten er und Manager Klaus Allofs nicht zu verantworten: „Natürlich wird man um den VfL Wolfsburg immer die Diskussion haben, ob dort zu viel bezahlt worden ist, auch an Ablösesummen.“
Man muss investieren
Der Trainer weiß aber auch, dass man Geld in die Hand nehmen muss, wenn man beim VfL Wolfsburg dem eigenen Anspruch gerecht werden und mit den Top-Clubs der Fußball-Bundesliga mithalten will.
Luiz Gustavo war so eine Neuverpflichtung, die den „Wölfen“ weiterhelfen sollte. „Bei ihm sind wir der Überzeugung gewesen, dass dieser Spieler uns hilft, und davon bin ich noch immer zu 100 Prozent überzeugt“, sagte Dieter Hecking.
Das Spielermaterial sollte jedenfalls gut genug sein, um in der Bundesliga eine ordentliche Rolle spielen zu können und Fans wie Wettfreunde zu beglücken. Wenn endlich der Aufwärtstrend einsetzt, dann könnten die Spiele des VfL tatsächlich auch für Sportwetter wieder sehr interessant werden. Auf bwin.com/de/fußball warten Woche für Woche spannende Wettangebote und das nicht nur rund um die deutschen Ligen.
Rückhalt für den Coach
Es hat fast den Anschein, dass beim VfL Wolfsburg erst noch einige Rädchen richtig ineinander greifen müssen. Dieter Hecking selbst muss sich um seinen Job noch keine Sorgen machen.
„Die Entwicklung der Mannschaft hat große Fortschritte gemacht, seitdem Dieter Hecking hier ist. Wir wissen, dass wir einen sehr guten Trainer haben“, sagte Manager Klaus Allofs in einem Exklusiv-Interview mit Sky Sport News. Man wolle sich „von ein oder zwei Niederlagen, die vielleicht nicht eingeplant waren, nicht von unserem Weg abbringen“ lassen. Wohin dieser Weg führt, ist eine spannende Frage.