Stimmen zum DFB Pokal-Halbfinale Greuther Fürth gegen Borussia Dortmund

DFB Pokal-Halbfinale: Greuther Fürth – Borussia Dortmund 0:1 nach Verlängerung

Wirklich in der allerletzten Minute der Verlängerung erzielt Ilkay Gündogan mit einem präzisen Rechtsschuss das 0:1 für den BVB im Fürther Ronhof.

Fürth gegen Dortmund

Fürth verliert gegen Dortmund mit 0:1

Tragischer Held des Abends war der eigentliche Ersatztorwart der Kleeblättler, Jasmin Fejzic, der eine Minute vorher für Max Grün angesichts des nahenden Elfmeterschießens eingewechselt wurde.

Beim finalen Tor Gündogans sprang ihm der Ball vom Pfosten an die rechte Schulter und von da ins Tor.

Wieviel Pech kann man in einer letzten Minute eines Elfmeterschießens haben?

Die Stimmen zum emotionalen DFB-Pokal-Halbfinale Greuther Fürth – Borussia Dortmund (Quelle: zdf.de):

Mike Büskens:
„Ja klar müssen wir getröstet werden. Wir haben hervorragend gespielt. Wir hatten den amtierenden deutschen Meister am Rande einer Niederlage. Bitterer kannst du nicht ausscheiden. Wenn es auf ein Elfmeterschießen hinausgelaufen wäre, hatten wir uns vorher entschieden, dass Fejzic die Elfer halten soll. Deswegen der Torwartwechsel. Wir müssen jetzt wieder aufstehen und Charakter zeigen. Beim Gegentor war auch ganz viel Pech dabei.“

Gerald Asamoah:
„Wir haben das Beste getan was wir können. Wir haben sehr gut dagegen gehalten. Am Ende waren wir leider nicht mehr ganz konzentriert. Das war sehr bitter. Es waren noch 20 Sekunden zu spielen, es tut mir leid für die junge Mannschaft, das war für sie sehr sehr bitter. Jeder weiß was wir können, wir können in der ersten Liga mithalten, auch wenn uns noch die Cleverness fehlt.“


Jürgen Klopp:
„Ein absoluter Traum, es war super schwer, wir haben unsere Chancen nicht genutzt, deswegen ist Fürth im Spiel geblieben. Sie waren sehr gefährlich bei Standards. Ich hatte mich schon mit dem Elfmeterschießen abgefunden. Der Gegner hatte schon den Torwart gewechselt. Für den Menschen tut es mir leid. Es war ein geiler Schuss von Ilkay. Wir hatten Riesenmöglichkeiten, wovon wir hätten einen machen müssen. Diese Mannschaft ist verdient im Pokalfinale, wir haben heute gearbeitet und das finde ich überragend an meiner Mannschaft, dass Sie auch wenn es nicht so gut läuft, sie sich den Lohn erarbeitet.“

Ilkay Gündogan:
„Ich kann die Situation mit dem Jubel kaum beschrieben. Es waren Emotionen pur. Es war ein unbeschreibliches Gefühl als das Tor fiel. Wenn man schon mal im Pokalfinale ist, will man das Spiel natürlich gewinnen. Wir können uns morgen unseren Gegner in Ruhe angucken, wir nehmen es so wie es kommt.“