Stimmen zum WM Halbfinale Brasilien gegen Deutschland

Unglaublich, Wahnisnn, TORGASMUS in Brasilien.

In einem historischen WM Halbfinale in Belo Horizonte fertigte die deutsche Nationalmannschaft den Gastgeber Brasilien mit einem sensationellen 7:1 (!) ab. Waren die ersten zehn Minuten noch ausgeglichen eröffnete Thomas Müller im Anschluss an eine Ecke den Torreigen, welchen Klose, Kroos, Khedira und Andre Schürrle auf einen fulminanten 7:1 Kantersieg schraubten.

Brasilien konnte nie ernsthaft ohne den verletzten Superstar Neymar sowie ihrem gesperrten Kapitän Thiago Silva Gedanken an ein Finale im eigenen Land hegen. Zu dominant spielte Deutschland seinen Stiefel runter. Als zu Beginn der zweiten Halbzeit die Brasilianer nochmal mit Schwung aus der Kabine kamen, vereitelte Manuel Neuer mit stabilen und überzeugenden Reflexen wenige hochkarätige brasilianische Torchancen.

Klose Rekordtorschütze

War dieser Sieg nicht historisch genug, katapultierte sich Miroslav Klose mit dem 0:2 überdies zum „FIFA best Goalgetter in history“: 16 Treffer in 23 Spielen lassen ihn nun die ewige Torschützenliste der FIFA Weltmeisterschaft anführen.

Europa gewinnt in Südamerika?

Im Endspiel warten nun die Niederlande oder Argentinien. Ein weiterer historischer Rekord könnte fallen: zum ersten Mal in der WM-Geschichte könnte eine europäische Mannschaft eine WM in Südamerika gewinnen. Es wird immer klarer, der 7:1 Sieg Deutschlands heute war ein Erdbeben, ein Ausdruck von Stärke und Dominanz. Der vierte Stern nach 24 Jahren ist so nah wie nie. Jungs, holt ihn Euch jetzt – lasst Euch den World Cup  nicht mehr nehmen.

Stimmen zum WM Halbfinale 2014 Brasilien gegen Deutschland (Quelle: zdf.de| stern.de):

Oliver Bierhoff:
„Wir haben nach den zehn Minuten unseren Rhtymus gefunden und haben dann den Schockzustand der Brasilianer eiskalt ausgenutzt. Ich dachte es würde eine enge Kiste werden, aber wir haben das Spiel super kontrollieren können. Holland und Argentinien werden es uns sicher schwerer machen, das Finale wird ein 50-50 Spiel.“


Mats Hummels:
„Unglaublich, so etwas gab es nicht oft und wird es so häufig nicht mehr geben. Ohne arrogant sein zu wollen wir wissen seit einer Stunde, dass wir weiter sind, deswegen war die Stimmung in der Kabine nicht ausgelassen. Für mich werden Kindheitsträume wahr, wir versuchen mit allen was wir haben am Sonntag den ganz großen Traum wahr werden zu lassen.“


Luiz Felipe Scolari:
„Ich habe keine Schuld, die ich zahlen muss. Ich habe das getan was ich tun muss. Seit eineinhalb Jahren war das eine schreckliche Niederlage. Die Mannschaft hat sich aber nach dem 0:5 trotzdem nicht aufgegeben. Vergesst nicht, es gibt noch ein Spiel am Samstag.“


Thomas Müller:
„Wir sollten die Kirche im Dorf lassen. Spiele entwickeln sich einfach unterschiedlich. Gegen Algerien tun wir uns wahnsinnig schwer, heute haben wir mehr Räume, weil die Brasilianer nicht so defensiv spielen und wir gewinnen 7:1. Aber ein weiteres Spiel wartet noch auf uns, wir sind hier hin gekommen, um Weltmeister zu werden, dass haben wir immer gesagt.


Toni Kroos (Man of the Match):
„Hätte mir vorher einer gesagt 7:1, hätte ich das sofort genommen. Wir haben ein super unglaubliches Spiel gemacht und die Brasilianer überrannt. Ein Spiel wartet aber noch auf uns. Wir sind hier hin gefahren um Weltmeister zu werden.“


Per Mertesacker:
„Damit hatten auch die kühnsten Experten nicht gerechnet. In der Halbzeit war es komsich, dass konnte keiner erklären. Es war schön von der Bank anzuschauen. Wir müssen nun sofort das Ergebnis abhaken, uns schnell regenerieren und uns dann fokussieren. Es wird total spannend. Wir dürfen keine 5% nachlassen.“


Kapitän Phillip Lahm:
„Ich freue mich, dass wir das Finale erreicht haben. Das ist uns auf beeindruckende Art und Weise gelungen. Wir haben bereits eine große Vorfreude auf das Finale. Es ist ein langes Trunier mit vielen Spielen, indem man sich steigern muss. Nun haben wir wieder 7 Spiele. wir wollen ein gutes Finale spielen und Weltmeister werden.“

Internationale Pressestimmen Deutschland gegen Brasilien

„Estado de São Paulo“: „Historische Demütigung. Im Land des Fußballs hat Deutschland, das in sein achtes WM-Finale geht, eine Lehrstunde erteilt. Es hat mit einer beeindruckenden Organisation, mit taktischer Disziplin, Passwechseln und vor allem mit Entschlossenheit gespielt.“


„Folha de São Paulo“: „Historisches Debakel. Nicht wiederzuerkennen und völlig dominiert vor allem in der ersten Halbzeit wurde die brasilianische Seleção von Deutschland massakriert und mit 7:1 abgeschossen.“


„O Dia“: „Schande im Land des Fußballs. Der größte WM-Gewinner hat sich gekrümmt. Er wurde zu Hause gedemütigt. Und das mit erlesener Grausamkeit. Der Schmerz von 1950 wiederholt sich 2014. Die Wunde ist offen und es wird dauern, bis sie verheilt ist. Deutschland hat Brasilien gedemütigt, das Spiel in 29 Minuten entschieden und brauchte dabei den Fußball nicht neu zu erfinden. In Wirklichkeit zeigte Deutschland etwas, was der Seleção fehlte: Talent.“


„Daily Star“: „Sambaaargh“


„Daily Mail“: „Die brillanten Deutschen verprügeln die Gastgeber“


„The Sun“: „Entzwei gerissen in 179 Sekunden. Es war wie bei einer Party, bei der plötzlich die Musik aufhört, das Licht angeht und die Polizei durch die Tür kommt. Auf Jahre hinaus werden wir uns an die unglaublichste Kapitulation in der Geschichte dieses Turniers erinnern.“


„The Guardian“: „Die siebte Hölle – Meisterhafte Deutsche zerstören Brasilien in einer Demütigung Scolaris. Die Gastgeber haben keine Antwort auf die Macht, die von Kroos‘ Kontrolle ausgeht.


„L’Équipe“: „Unglaublich. Diese Leistung ist einzigartig, weil sie in Brasilien erbracht wurde und weil sie gegen Brasilien erbracht wurde. Am Tag des Weltuntergangs, den die Brasilianer gestern ohne Frage bereits zu erleben glaubten, wird man sich noch an dieses Halbfinale erinnern. Übermannt von den seit Turnierbeginn bis zum Exzess ausgelebten Emotionen und dem Pathos sind die Brasilianer auseinandergenommen worden wie niemals zuvor in der Geschichte des Fußballs. (…) Die Auswahl von Joachim Löw hat während der ersten halben Stunde Traumfußball entwickelt.“


„Le Figaro“: „Mit 7:1 von Deutschland gedemütigt erlebt Brasilien ein nationales Drama. Für die brasilianische Mannschaft war es ein alptraumhafter Abend. Unvorstellbar.“


„Le Parisien“: „Der Traum eines ganzen Landes zerschellt an der deutschen Mauer. Das ist nationales Drama, das ernste Konsequenzen haben könnte.“


CNN: „Erst war da Unglauben, dann Tränen. Brasiliens Traum von der Weltmeisterschaft ist vorbei. Der Gastgeber wurde von Deutschland mit 7:1 gedemütigt.“


„USA Today“: „Oh! Mein! Gott!“ (auf Deutsch) „Deutschland schlägt Brasilien 7:1 in einem Fußball-Blitzkrieg“


„NRC Handelsblad“: „‚Wo warst du, als der nationale Fußball zusammenbrach?‘ werden Brasilianer einander noch in Dutzenden von Jahren fragen. (…) Brasilien ist erniedrigt. Brasilien heult. 1:7. Deutschland ist im Finale. Es ist kein Witz.“


„De Telegraaf“: „Wenn die niederländische Mannschaft das Finale der Fußball-WM erreichen sollte, dann kann sie sich auf etwas gefasst machen. Deutschland machte am Dienstagabend im Halbfinale Hackfleisch aus Brasilien, indem es mit nicht weniger als 7:1 (!) gewann.“


„De Volkskrant“: „Historischer Abend in Belo Horizonte. Deutschland verpulvert Brasilien. (…) „Tag 26 der WM war der Tag, an dem Brasilien ein neues nationales Fußballtrauma erlebte. Deutschland war nämlich gnadenlos gegenüber dem Gastland im Halbfinale der WM und verpulverte Brasilien mit 7:1 in Belo Horizonte.“


„La Gazzetta dello Sport“: „Erbarmungslose Deutsche stürzen ein Land ins Drama. Eine historische Demütigung. Alptraum-Nacht in Belo Horizonte: Die Deutschen eliminieren die Seleção unter Mithilfe von Scolari, der alles falsch macht.“


„Tuttosport“: „Fantagermania! Brasilien kassiert fünf Tore in den ersten 29 Minuten. Für Brasilien ein epochales Debakel: Schlimmster K.o. aller Zeiten. Man muss Deutschland Komplimente machen: Eine Mannschaft, die ihr viertes WM-Halbfinale hintereinander spielt. Und die es mit einer entwaffnenden Leichtigkeit und einer unglaublichen Macht gegen die Hausherren gewonnen hat.“


„La Stampa“: „“Nationales Drama für Brasilien, gedemütigt von Deutschland. Es war kein Spiel mehr. Bei 7:1 war es ein Massaker, das Deutschland eiskalt in einer halben Stunde vollzogen hat. Löw ist der Favorit im Finale.“


„Goal“: „Schock und Schrecken! Das Spiel des Schluchzens (für die Brasilien Fans). Sowas hatte es noch nie gegeben“


„Sportday“: „Gejammer! Schande und Erniedrigung. Ein Furcht erregendes und vor nichts Angst habendes Deutschland hat die Herzen von 200 Millionen Brasilianern getrübt“


„Nepszabadsag“: „Der brasilianische Fußball hat am Dienstag seinen brasilianischen Charakter endgültig verloren. Endgültig, denn die Mannschaft war auch schon vorher bei dieser WM alles mögliche, nur nicht „brasilianisch“. Was Brasilien seit 1958, seit dem ersten WM-Triumph aufgebaut hat, hat die gegenwärtige Équipe in anderthalb Stunden in einen Nachlass verwandelt.“